von Carma Digital | Juni 29, 2023 | 24 Stunden Pflege zuhause, Pflege daheim, Pflegetipps
Die Pflege der Angehörigen kann zur Belastungsprobe werden. Ob die Kinder selbst ihre Eltern versorgen oder nicht, sollte frühzeitig besprochen werden.
Wenn die Eltern alt werden, verschiebt sich die Situation zwischen Kindern und Eltern. Als ich Mama einst zu ihrem Hausarzt begleitete, fragte der Doktor, ob ich Kinder habe. Als ich verneinte, sagte er: „Dafür haben Sie ja Ihre Mutter“.
Es stimmt, meine Mutter benimmt sich oft wie ein kleines bockiges Kind. Trotzdem ist sie eine mündige, erwachsene Person. Vielleicht braucht Mama immer häufiger Unterstützung, Erziehungsmaßnahmen braucht sie ganz sicher nicht. Bei meiner Mutter wurde eine beginnende Demenz diagnostiziert. Fest steht also, dass sich ihr Zustand in Zukunft immer weiter verschlechtern wird, dass sie pflegebedürftig wird.
Sich kümmern
Natürlich werde ich mich immer mehr um sie kümmern, nur pflegen werde ich sie nicht selbst. Oft wird die Pflege von Angehörigen übernommen. Für Mama und mich kam diese Option nie in Frage. Ganz einfach ist es nicht, diesen Standpunkt zu behaupten. Oft bekomme ich zu hören, ich sei egoistisch, undankbar. Meine Mutter hätte mich doch großgezogen, wie jede Mutter auf vieles für mich verzichtet. Und nun lasse ich sie im Alter im Stich. Das stimmt so nicht. Warum ich meine Mutter nicht selbst pflegen möchte, hat verschiedene Gründe. Sicher ist auch etwas Egoismus dabei, aber ich denke, dies ist zu verzeihen. Insgesamt kümmere ich mich gut um Mama, ich organisiere Termine, unternehme etwas mit ihr, schaue nach ihr, telefoniere täglich mit ihr und koche für sie mit.
Inzwischen habe ich mir Hilfe geholt bei einem ambulanten Pflegedienst, da Mama solange wie möglich zu Hause versorgt werden möchte. Die individuelle Pflege wird ganz nach Ihren Bedürfnissen und nach Rücksprache mit mir angepasst, sodass es meiner Mutter an nichts fehlt.
Bei Fragen rund um das Thema Pflege und Betreuung stehen wir Ihnen gerne zur Seite! Ihre Pflegeagentur Custor24/7.
von Carma Digital | Juni 22, 2023 | Pflege daheim, Pflegetipps
Um Pflegebedürftige und deren Angehörige zu unterstützen, hebt die Bundesregierung das Pflegegeld – es steht Bedürftigen der Pflegegrade 2 bis 5, die zu Hause gepflegt werden, zu – zum 1. Januar 2024 um fünf Prozent an. Je nach Pflegegrad liegt das Pflegegeld aktuell zwischen 316 Euro und 901 Euro pro Monat. Nach der Erhöhung erhalten Pflegebedürftige monatlich zwischen 331,80 Euro und 946,05 Euro. Ebenfalls um fünf Prozent werden ab 2024 nach Angaben des Ministeriums auch die ambulanten Sachleistungen der Pflegeversicherung angehoben und auch in Sachen Pflegeunterstützungsgeld für Angehörige wird sich etwas ändern. Mit der Pflegereform 2023 werden die Beschränkungen aufgehoben, denn bisher war die Leistung auf einmalig zehn Arbeitstage pro pflegebedürftige Person beschränkt. Dem Gesundheitsministerium zufolge kann das Pflegeunterstützungsgeld ab 1. Januar 2024 häufiger in Anspruch genommen werden. Heißt: Pro pflegebedürftiger Person können Angehörige künftig pro Kalenderjahr bis zu zehn Arbeitstage in Anspruch nehmen.
Lauterbachs Bundesgesundheitsministerium will mit der Pflegereform auch die Feststellung der Pflegegrade 1 bis 5 überarbeiten. Denn die Regelungen seien „komplex und intransparent geworden“ und müssen neu strukturiert und systematisiert werden. Damit soll das Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit, das auf den Pflegeantrag folgt, „übersichtlicher und adressatengerechter“ werden.
Sie haben sicher Fragen zur neuen Pflegereform. Wir helfen Ihnen gerne weiter und beraten Sie ganz individuell. Sprechen Sie uns an!
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von Carma Digital | Juni 9, 2023 | 24 Stunden Pflege zuhause, Pflegetipps
Ob Joggen, Radfahren, Gymnastik, Tanzen oder Krafttraining: Regelmäßige und
abwechslungsreiche Bewegung ist in jedem Alter wichtig. Sie tut Körper und Seele gut und hilft bis
ins hohe Alter gesund und mobil zu bleiben. Es ist nie zu spät damit anzufangen – natürlich immer
im Rahmen des individuellen Gesundheitszustandes. Bewegungsmangel hingegen wirkt sich
negativ auf die Gesundheit aus. Wer sich nicht oder sehr wenig bewegt, erhöht sein individuelles
Risiko, früher gebrechlich und hilfsbedürftig zu werden. Wer seinen Körper fit hält , kann auch im
Alter länger selbstständig bleiben und genießt eine höhere Lebensqualität, als Menschen, die sich zu
wenig bewegen. Sport und Bewegung können vielen sogenannten Volkskrankheiten, wie z.B.
Bluthochdruck, Rückenschmerzen, Arthrosen oder Diabetes vorbeugen bzw. deren Verlauf positiv
beeinflussen. Körperliche Fitness fördert die Mobilität des Menschen und damit auch die Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben und sozialen Aktivitäten und vermindert das Sturzrisiko. Denn durch
einen Sturz im Alter können ernst zu nehmende Folgen entstehen, etwa ein Oberschenkelhalsbruch
mit dauerhafter Einschränkung der Beweglichkeit. Manchmal bleiben ältere Menschen nach einem
Sturz dauerhaft pflegebedürftig. Hinzu kommen die Angst nach einem Sturz erneut zu fallen,
Unsicherheit beim Gehen, Rückzug, weniger Bewegung und sinkendes Selbstvertrauen.
Pflegebedürftigkeit sollte man nicht mit der Unfähigkeit zur Bewegung verwechseln. Die meisten
Pflegekunden sind durchaus in der Lage, bestimmte Bewegungen auszuführen. Im Rahmen der
ambulanten Pflege motiviert die Pflegeperson den Pflegebedürftigen, so viele Aufgaben wie
möglich selbst zu übernehmen. Kleine Aktivitäten stärken auf diese Weise das Selbstbewusstsein.
Somit hat die Bewegung im Alter nicht nur positive Auswirkungen auf den Körper, sondern auch
auf die Psyche.
Bei Fragen rund um die Pflege kontaktieren Sie uns gerne!
von Carma Digital | Mai 24, 2023 | Allgemein, Pflegetipps
Mit 30 oder 40 Jahren dement werden – damit rechnet niemand. Doch auch junge Menschen
können erkranken, wenn auch seltener. Für die Betroffenen stellen sich andere Fragen als für
Menschen im höheren Lebensalter, etwa: Kann ich weiter arbeiten? Wer betreut mich? Wie sage ich
es meinen Kindern?
Ursache für eine Demenz, die vor dem 65. Lebensjahr beginnt, können verschiedene Krankheiten
sein sowie eine sehr seltene vererbbare Form von Alzheimer, die im Schnitt bereits mit 40 Jahren
auftritt.
Die Symptome fallen bei Jüngeren häufig früh auf – doch die Diagnose gestaltet sich langwierig.
Zunächst fällt es zum Beispiel schwerer, sich im Job durchzusetzen, man ist unaufmerksam oder
zunehmend orientierungslos. Manche denken erst mal an Burn-out. Bis die Diagnose
Demenzerkrankung gestellt wird, können Monate vergehen. Erst dann kann sich die Familie mit
den Folgen beschäftigen. Vor Probleme stellt Familien auch die Versorgung des Erkrankten:“Man
kann 40-Jährige nicht ins Altenheim schicken.“ Auch der nicht erkrankte Partner ist gut damit
beraten, sich Unterstützung zu suchen. Vor allem für Kinder ist die Situation entsprechend
belastend. Eltern sollten ihnen von Anfang an offen und altersangemessen erklären, was mit dem
erkrankten Elternteil geschieht.
Demenzkranke fühlen sich besonders wohl in ihrer vertrauten Umgebung. Es gibt tausend kleine
Dinge, die dem kranken das Leben erleichtert und ihm eine relative Selbständigkeit erlauben. Diese
muss so lange wie möglich aufrecht erhalten werden, denn sie ist die Basis für Selbstachtung und
Sicherheit.
Die Demenzbetreuung Ihres Angehörigen ist eine vertrauensvolle Aufgabe. Deshalb unterstützen
wir Sie gerne mit unserer Erfahrung. Kontaktieren Sie uns gerne!
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von Carma Digital | Apr. 12, 2023 | 24 Stunden Pflege zuhause, Allgemein, Pflege daheim, Pflegetipps, Seniorenpflege
Betreuung bei Demenz: Die Diagnose „Demenz“ stellt für pflegende Angehörige eine besondere Herausforderung dar.
Neben der Entscheidung für mögliche Behandlungsansätze gilt es, die passende Pflege für Ihren demenzkranken Angehörigen zu organisieren. Von besonderer Bedeutung ist bei einer Demenzerkrankung die kontinuierliche Anpassung der erforderlichen Pflegemaßnahmen an die tatsächlichen Bedürfnisse, die sich im Krankheitsverlauf bedeutend verändern können. Je mehr die Erkrankung Demenz fortschreitet, umso schwieriger wird es für Angehörige, den Betroffenen auf seine Bedürfnisse abgestimmt zu pflegen. Irgendwann reicht es nicht mehr aus, einmal am Tag vorbeizuschauen. Oftmals ist die Gefahr auch zu hoch, dass sich der Erkrankte in einer Notlage befindet, aus der er sich nicht selbst retten kann.
Eine 24-Stunden-Pflege bei Demenz
Für Demenzkranke ist daher eine 24-Stunden-Betreuung oftmals der beste Weg, um eine würdige Pflege zu erhalten. Eine 24-Stunden-Pflege bei Demenz durch fachkundige Pflegekräfte aus dem EU-Ausland kann in diesem Fall eine ideale Lösung für alle Beteiligten darstellen. Durch die lückenlose Pflege bei Demenz profitieren Ihre pflegebedürftigen Angehörigen von der Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft der zugeteilten Pflegeperson, die für die Dauer ihres Einsatzes im Haushalt einzieht. Somit ist sie den ganzen Tagen für den Demenzkranken da. Sie hilft bei täglichen Herausforderungen wie dem Anziehen und dem Waschen. Sie achtet darüber hinaus darauf, dass Ihr Angehöriger seine Medikamente regelmäßig einnimmt. Für Menschen, die an Demenz leiden, ist es von enormer Wichtigkeit, dass sie jederzeit betreut werden. Dazu gehört nicht nur die medizinische Betreuung, sondern auch das Beschäftigen mit dem Erkrankten.
Durch gezielte Übungen und Spiele wird der Betroffene gefördert und ist beschäftigt. Speziell auf die Krankheit „Demenz“ zugeschnittene Übungen können Ihrem Angehörigen helfen, sich besser zurechtzufinden. Der nahtlose Wechsel des Betreuungspersonals nach einigen Monaten ist bei dieser Form der Pflege bei Demenz eingeplant.
Betreuung bei Demenz: Jede zu betreuende Person und jede Familie hat andere Bedürfnisse. Wir beraten Sie gerne individuell und helfen Ihnen die optimale Lösung zu finden! Kontaktieren Sie uns.
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von Carma Digital | Aug. 5, 2022 | Pflege daheim, Pflegetipps, Seniorenpflege
Schlafprobleme im Alter – wenn der Sommer zu heiß ist
Beim Blick auf das Thermometer wird schnell klar: Es ist Hochsommer. Mit dem Sommer starten auch die nächtlichen Schlafprobleme.
Warum? Die Körpertemperatur sinkt zum Einschlafen ein wenig ab, dabei hilft eine kühlere Umgebung. Ist es aber sehr warm, nimmt das dein Gehirn möglicherweise als Signal wahr, lieber noch wach zu bleiben. Vor allem wenn man sonst kühlere Temperaturen gewöhnt bist, fällt die Hitze negativ auf.
Damit Sie auch bei hohen Temperaturen schlafen können, helfen einfache Mittel.
Tipps und Tricks für einen guten Schlaf im Sommer
1. Kurze und leichte Kleidung
Tragen Sie einen locker sitzenden Zweiteiler aus dünnem Baumwollstoff oder Seide. Nichts tragen kommt nicht infrage, viel zu große Gefahr der Auskühlung!
Essen Sie am Abend nur leichte Kost. Hierfür eignet sich eine Gemüsesuppe, Kartoffeln mit Quark oder Brot mit Frischkäse. So können Sie besser ein- und durchschlafen.
3. Schlafzimmer abdunkeln
Das Abdunkeln des Schlafzimmers durch Rollladen über den Tag hält Sonnenstrahlen ab. Dadurch bleibt das Schlafzimmer kühl und der Schlaf wird besser.
Tauschen Sie Ihre Bettdecke über die heißen Sommertage durch ein dünnes Bettlaken aus. Sollten Sie in den Morgenstunden frieren, dann halten Sie sich am Fußende eine dickere Decke bereit
Mittels Klimaanlage lässt sich die Raumtemperatur senken. Oft reicht jedoch auch ein Ventilator aus, um eine kühle Brise zu schaffen. Der Ventilator bewegt die Luft, wodurch sich diese kühler anfühlt.
Schlafprobleme im Alter – wenn der Sommer zu heiß ist
Sie benötigen an heißen Tagen besonders Unterstützung? Gerne helfen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen.