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Die Pflege der Angehörigen kann zur Belastungsprobe werden. Ob die Kinder selbst ihre Eltern versorgen oder nicht, sollte frühzeitig besprochen werden.
Wenn die Eltern alt werden, verschiebt sich die Situation zwischen Kindern und Eltern. Als ich Mama einst zu ihrem Hausarzt begleitete, fragte der Doktor, ob ich Kinder habe. Als ich verneinte, sagte er: „Dafür haben Sie ja Ihre Mutter“.
Es stimmt, meine Mutter benimmt sich oft wie ein kleines bockiges Kind. Trotzdem ist sie eine mündige, erwachsene Person. Vielleicht braucht Mama immer häufiger Unterstützung, Erziehungsmaßnahmen braucht sie ganz sicher nicht. Bei meiner Mutter wurde eine beginnende Demenz diagnostiziert. Fest steht also, dass sich ihr Zustand in Zukunft immer weiter verschlechtern wird, dass sie pflegebedürftig wird.

Sich kümmern

Natürlich werde ich mich immer mehr um sie kümmern, nur pflegen werde ich sie nicht selbst. Oft wird die Pflege von Angehörigen übernommen. Für Mama und mich kam diese Option nie in Frage. Ganz einfach ist es nicht, diesen Standpunkt zu behaupten. Oft bekomme ich zu hören, ich sei egoistisch, undankbar. Meine Mutter hätte mich doch großgezogen, wie jede Mutter auf vieles für mich verzichtet. Und nun lasse ich sie im Alter im Stich. Das stimmt so nicht. Warum ich meine Mutter nicht selbst pflegen möchte, hat verschiedene Gründe. Sicher ist auch etwas Egoismus dabei, aber ich denke, dies ist zu verzeihen. Insgesamt kümmere ich mich gut um Mama, ich organisiere Termine, unternehme etwas mit ihr, schaue nach ihr, telefoniere täglich mit ihr und koche für sie mit.
Inzwischen habe ich mir Hilfe geholt bei einem ambulanten Pflegedienst, da Mama solange wie möglich zu Hause versorgt werden möchte. Die individuelle Pflege wird ganz nach Ihren Bedürfnissen und nach Rücksprache mit mir angepasst, sodass es meiner Mutter an nichts fehlt.

Bei Fragen rund um das Thema Pflege und Betreuung stehen wir Ihnen gerne zur Seite! Ihre Pflegeagentur Custor24/7.