von Carma Digital | Sep. 27, 2023 | Allgemein
Vermutlich versteht jeder Mensch unter Kultur ein bisschen etwas anderes. Das erschwert das
Verständnis von Begriffen wie kultursensible Pflege oder kultursensible Altenpflege. In diesem
Zusammenhang ist mit Kultur all das gemeint, was Menschen beim Heranwachsen in einer
Gesellschaft und in ihrer persönlichen, familären Umgebung geprägt hat und immer noch prägt:
Sprache, Religion, Ernährung oder Verhaltensweisen, die im Alltag in bestimmten Situationen als
angemessen gelten.
Viele Migranten haben in Deutschland eine neue Heimat gefunden, werden hier alt und zum Teil
pflegebedürftig. Die kultursensible Pflege ist gefragt.
Eine Tasse Kaffee, ein Schwätzchen darüber, was heute ansteht, und dann werden noch die
Thrombosestrümpfe gewechselt. Jeden Tag freut sich Servet Hüseyin darauf, dass der ambulante
Pflegedienst kommt. Die 73-jährige Rentnerin stammt aus der Türkei, seit dem Tod ihres Mannes
lebt sie allein in ihrer Wohnung – und da möchte sie auch bleiben. Ihre Kinder wohnen außerhalb
und können sie nicht pflegen.
Pflege, das bedeutet viel mehr als nur Medikamente geben oder Einkäufe erledigen. Einfach auch
ein bisschen Gesellschaft leisten. Die Zeit, muss einfach sein. Besonders, wenn alte Menschen
dement werden und zunehmend in der Vergangenheit leben, kann kultursensible Pflege ein
Schlüssel sein, um sie wertschätzend und würdevoll zu versorgen.
Das Thema „Kultursensibilität“ macht vor ambulanten Pflegediensten nicht halt. Bei der
individuellen Pflege von Migranten und Migrantinnen ist es nötig, Nuancen von Vielfalt und
Individualität wahrzunehmen. Der Austausch mit den Angehörigen und auch im Team sind wichtig,
um Informationen auszutauschen und herausfordernde Situationen der Kultursensibilität zu
meistern.
Wir nehmen die Herausforderung an, setzen Sie sich mit uns in Verbindung!
von Carma Digital | Sep. 12, 2023 | Allgemein, Pflege daheim
Was passiert wenn die Eltern alt und hilfsbedürftig werden?
Nicht jeder Mensch hat Kinder, aber jeder Mensch hat Eltern. Meine Mutter wird in Kürze 77. Sie
ist verwitwet und sie ist körperlich und geistig fit. Unser Verhältnis war immer und ist bis heute sehr
gut. Mag die Familienbande in früheren Zeiten enger gewesen sein, währt sie heute länger.
Entsprechend wächst die Wahrscheinlichkeit der Pflegebedürftigkeit von Mutter oder Vater. Zwar
gibt es – abgesehen von der verpflichtenden Unterhaltszahlung durch das Kind ab einem
Jahresbruttoeinkommen von 100.000 Euro – weder eine juristische noch eine gesetzliche Pflicht zur
Pflege. Gibt es aber eine moralische und ethische?
Wenn es das moralische Schuldgefühl nicht ist – bin ich dann ethisch betrachtet verantwortungslos,
wenn ich meine Mutter nicht pflege? Nein. Ich ehre und achte sie, und dennoch würde ich sie nicht
pflegen. Das hat mehrere, jenseits von Moral und Ethik, ganz banale Gründe.
Sollte meine Mutter pflegebedürftig werden, stehe ich noch immer in der Rushhour des Lebens.
Jeder hat das Recht, sein eigenes Leben so leben zu können, wie es seinen Vorstellungen entspricht,
ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Das gilt für mich ebenso wie für meine Mutter: Mehrfach
hat sie erkennen lassen, dass sie ihren Kindern nicht „zur Last fallen“ will. Es ist also ihr
selbst bestimmter Wille, nicht von den Kindern gepflegt zu werden. In der Selbstbestimmung liegt
die Menschenwürde, die in jedem Fall zu achten ist. Eine würdevolle Pflege kann ohnehin niemand
besser leisten als gut ausgebildete, professionelle ambulante Pflegedienste – solange wie möglich in
den eigenen vier Wänden!
Für viele Senioren ist der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu bleiben, stark ausgeprägt.
Ambulante Pflegedienste ermöglichen es ihnen, trotz möglicher gesundheitlicher Einschränkungen
ein eigenständiges Leben zu führen. Professionelle Pflegekräfte bieten nicht nur medizinische
Versorgung, sondern auch Unterstützung im Alltag.
Wir berücksichtigen individuelle Bedürfnisse und ermöglichen eine maßgeschneiderte Betreuung.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!
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von Carma Digital | Aug. 31, 2023 | Allgemein
Für junge Menschen ist es selbstverständlich, schnell einmal die 2km zum nächsten Friseur zu Fuß zurückzulegen oder spontan mit dem Auto wegzufahren. Mit zunehmendem Alter werden solche Tätigkeiten leider immer schwieriger. Doch wie Sie trotz des steigenden Alters mobil bleiben können, verraten wir Ihnen hier.
Gerade für Seniorinnen und Senioren ist es sehr wichtig, im Alter noch fit und mobil zu sein. Denn aufgrund der Rente haben viele dieser Menschen neu gewonnene Zeit. Jedoch können Sie diese Zeit nicht mehr wie früher mit Radfahren oder stundenlangen Wanderungen füllen, da der Körper eben nicht mehr so mit macht. Dennoch empfiehlt es sich, auch wenn manche Übungen schmerzen, in Bewegung zu bleiben. Denn kontinuierliche Bewegung und Förderung der Gesundheit kann Ihren Körper auf lange Sicht mobil halten. Versuchen Sie kurze Strecken zu gehen, wenn möglich.
Viele Rentner trauen sich ab einem gewissen Alter nicht mehr selbst Auto zu fahren. Tatsächlich steigt das Unfallrisiko mit zunehmendem Alter, daher sollten Sie, bei den ersten Anzeichen von Unsicherheit im Straßenverkehr, überlegen, ob Sie nicht lieber auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. So können Sie dennoch Ihre Freiheit nutzen und selbständig in die Stadt fahren, oder Bekannte besuchen. In vielen ländlicheren Gegenden gibt es zusätzlich die Möglichkeit von Ruf-Autos oder Senioren-Taxis.
Wenn Sie Unterstützung im Alltag brauchen oder eine individuelle Beratung, kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich! Ihre Pflegeagentur Custor24/7.
von Carma Digital | Aug. 18, 2023 | Allgemein
Eine sehr häufige Krankheit im Alter ist die Herzschwäche. Daher ist es wichtig, über diese Krankheit aufzuklären, um somit schwere Folgen abmildern zu können.
Oft ist die Ursache für eine Herzschwäche eine Verkalkung der Herzkranzgefäße. Das führt zu einer schwächeren Durchblutung der Herzmuskulatur. Auch wenn mehrere Jahre ein hoher Blutdruck besteht, kann sich dadurch die Herzleistung erschöpfen und zu einer Herzschwäche werden. Herzschwächen können auch durch in der Kindheit aufgetretene Krankheiten wie Scharlach beeinflusst werden. Durch die dauerhaft gestiegene Belastung für das Herz können Fehlfunktionen an der Herzklappe auftreten.
Herzschwächen können sich auf unterschiedliche Weisen äußern. Beispielsweise durch eine gesunkene körperliche Belastbarkeit, aber auch Symptome wie Kurzatmigkeit, Schnappatmungen und Atemnot können Hinweise sein. Auch angeschwollene Beine, Schwindel und Gewichtszunahme gehören zu den auftretenden Symptomen. Falls Ihnen diese Beschreibung bekannt vorkommt und auf Sie zutrifft, sollten Sie möglichst schnell einen Arzt kontaktieren. Denn im Fall einer möglichen Herzschwäche gilt: lieber Vorsicht als Nachsicht.
Wenn bei Ihnen bereits eine Herzschwäche diagnostiziert wurde, wird meist mit Medikamenten behandelt. Hierbei ist es sehr wichtig, dass Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Arztes halten und die Medikamente in der richtigen Dosierung und zur richtigen Zeit einnehmen. Durch die Behandlung werden die Risiken gesenkt und die Lebensqualität und Lebenserwartung deutlich gesteigert. In manchen Fällen muss durch einen kleinen Eingriff ein Herzschrittmacher eingesetzt werden, um Rhythmus-Störungen zu behandeln.
Doch was können Sie vorbeugend tun, um das Risiko einer Herzschwäche zu minimieren? Zuallererst sollten Sie auf einen gesunden Lebensstil achten mit ausgewogener Ernährung, genügend Wasser und ungefähr 30 Minuten Bewegung pro Tag. Der Konsum von Alkohol und Zigaretten steigert auch hier das Risiko, weshalb dies zu vermeiden ist. Beobachten Sie zudem die oben genannten Symptome und sprechen Sie frühzeitig Ihren Hausarzt an, damit rechtzeitig behandelt werden kann.
von Carma Digital | Juli 18, 2023 | Allgemein, Pflegetipps, Seniorenpflege
Alt werden wollen wir alle – und aufgrund der hohen Lebenserwartung in unserer heutigen
Gesellschaft können wir uns auch auf ein langes Leben freuen. Alt werden und dabei jung bleiben –
diese Kombination hat für jede und jeden von uns ihren Reiz. Auch weil hunderste Geburtstage in
Europa in den kommenden Jahrzehnten eher die Normalität als eine Ausnahme sein werden.
Um im Alter lange fit und gesund zu bleiben, helfen ausreichende Bewegung, eine ausgewogene
Ernährung sowie eine allgemein gesunde Lebensweise. Dazu gehören Bewegung,
Gedächtnistraining und eine gesunde Ernährung.
Häufig ist ein relativ eigenständiges und selbst bestimmtes Leben noch lange möglich, wenn
dementsprechend für Unterstützung im Alter gesorgt wird.
Mit zunehmendem Alter fällt es den meisten Menschen jedoch immer schwerer, ihren Alltag alleine zu meistern. Dafür
gibt es unterschiedliche Möglichkeiten wie z.B. eine Hilfe im Haushalt und im Alltag, sowie in der
Pflege. Diese sollen ältere Menschen unterstützen und vor allem auch deren Angehörige entlasten.
Wir greifen gerne unterstützend ein, da wo Hilfe benötigt wird. Wir beraten und informieren Sie
gerne zu Ihrer individuellen Situation. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Ihre Pflegeagentur Custor24/7.
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von Carma Digital | Mai 24, 2023 | Allgemein, Pflegetipps
Mit 30 oder 40 Jahren dement werden – damit rechnet niemand. Doch auch junge Menschen
können erkranken, wenn auch seltener. Für die Betroffenen stellen sich andere Fragen als für
Menschen im höheren Lebensalter, etwa: Kann ich weiter arbeiten? Wer betreut mich? Wie sage ich
es meinen Kindern?
Ursache für eine Demenz, die vor dem 65. Lebensjahr beginnt, können verschiedene Krankheiten
sein sowie eine sehr seltene vererbbare Form von Alzheimer, die im Schnitt bereits mit 40 Jahren
auftritt.
Die Symptome fallen bei Jüngeren häufig früh auf – doch die Diagnose gestaltet sich langwierig.
Zunächst fällt es zum Beispiel schwerer, sich im Job durchzusetzen, man ist unaufmerksam oder
zunehmend orientierungslos. Manche denken erst mal an Burn-out. Bis die Diagnose
Demenzerkrankung gestellt wird, können Monate vergehen. Erst dann kann sich die Familie mit
den Folgen beschäftigen. Vor Probleme stellt Familien auch die Versorgung des Erkrankten:“Man
kann 40-Jährige nicht ins Altenheim schicken.“ Auch der nicht erkrankte Partner ist gut damit
beraten, sich Unterstützung zu suchen. Vor allem für Kinder ist die Situation entsprechend
belastend. Eltern sollten ihnen von Anfang an offen und altersangemessen erklären, was mit dem
erkrankten Elternteil geschieht.
Demenzkranke fühlen sich besonders wohl in ihrer vertrauten Umgebung. Es gibt tausend kleine
Dinge, die dem kranken das Leben erleichtert und ihm eine relative Selbständigkeit erlauben. Diese
muss so lange wie möglich aufrecht erhalten werden, denn sie ist die Basis für Selbstachtung und
Sicherheit.
Die Demenzbetreuung Ihres Angehörigen ist eine vertrauensvolle Aufgabe. Deshalb unterstützen
wir Sie gerne mit unserer Erfahrung. Kontaktieren Sie uns gerne!
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