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Pflege aus der Ferne

Pflege aus der Ferne

Immer „da und nie“
Die Eltern werden alt und brauchen Hilfe, die Kinder leben weit entfernt. Also organisieren und
pflegen wir sie aus der Ferne, so gut es geht. Oft am Rande der Verzweiflung.
„Der Anruf kann immer kommen. Wenn ich in der Konferenz sitze, beim Mittagessen, beim
Abholen meiner Tochter, aus der Kita, auf dem Spielplatz. Ich sehe die Vorwahl und weiß, da muss
ich dran gehen. Das ist dringend!
Meine Eltern brauchen Hilfe. Beide. Extrem viel Hilfe. Mehr, als ich ihnen mit Job und Familie
geben kann und will. Noch dazu, weil ich knapp 600 Kilometer von ihnen entfernt wohne. Genau
wie meine Geschwister. Deswegen müssen wir ihr Leben fernsteuern.
Nicht nur die ständig anfallenden Arztbesuche, die medizinischen Notfälle, wenn einer fällt oder
Fieber hat, nein, auch die Post und zahlreiche Rechnungen überweisen und dafür sorgen, dass alles
im Haus funktioniert“.
Immer häufiger entscheiden sich Familien dazu, ihre pflegebedürftigen Angehörigen von einer
Betreuungskraft aus dem Ausland unterstützen zu lassen. Die Pflegehilfskräfte leben in der Regel
im Haushalt der pflegebedürftigen Menschen und helfen im Haushalt, unterstützen bei der täglichen
Hygiene, der Nahrungszubereitung und-aufnahme sowie beim Gang zum Arzt oder sozialen
Aktivitäten.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gerne kostenfrei und unverbindlich! Ihre Pflegeagentur Custor24/7.

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Darum pflege ich Mama nicht selbst

Darum pflege ich Mama nicht selbst

Die Pflege der Angehörigen kann zur Belastungsprobe werden. Ob die Kinder selbst ihre Eltern versorgen oder nicht, sollte frühzeitig besprochen werden.
Wenn die Eltern alt werden, verschiebt sich die Situation zwischen Kindern und Eltern. Als ich Mama einst zu ihrem Hausarzt begleitete, fragte der Doktor, ob ich Kinder habe. Als ich verneinte, sagte er: „Dafür haben Sie ja Ihre Mutter“.
Es stimmt, meine Mutter benimmt sich oft wie ein kleines bockiges Kind. Trotzdem ist sie eine mündige, erwachsene Person. Vielleicht braucht Mama immer häufiger Unterstützung, Erziehungsmaßnahmen braucht sie ganz sicher nicht. Bei meiner Mutter wurde eine beginnende Demenz diagnostiziert. Fest steht also, dass sich ihr Zustand in Zukunft immer weiter verschlechtern wird, dass sie pflegebedürftig wird.

Sich kümmern

Natürlich werde ich mich immer mehr um sie kümmern, nur pflegen werde ich sie nicht selbst. Oft wird die Pflege von Angehörigen übernommen. Für Mama und mich kam diese Option nie in Frage. Ganz einfach ist es nicht, diesen Standpunkt zu behaupten. Oft bekomme ich zu hören, ich sei egoistisch, undankbar. Meine Mutter hätte mich doch großgezogen, wie jede Mutter auf vieles für mich verzichtet. Und nun lasse ich sie im Alter im Stich. Das stimmt so nicht. Warum ich meine Mutter nicht selbst pflegen möchte, hat verschiedene Gründe. Sicher ist auch etwas Egoismus dabei, aber ich denke, dies ist zu verzeihen. Insgesamt kümmere ich mich gut um Mama, ich organisiere Termine, unternehme etwas mit ihr, schaue nach ihr, telefoniere täglich mit ihr und koche für sie mit.
Inzwischen habe ich mir Hilfe geholt bei einem ambulanten Pflegedienst, da Mama solange wie möglich zu Hause versorgt werden möchte. Die individuelle Pflege wird ganz nach Ihren Bedürfnissen und nach Rücksprache mit mir angepasst, sodass es meiner Mutter an nichts fehlt.

Bei Fragen rund um das Thema Pflege und Betreuung stehen wir Ihnen gerne zur Seite! Ihre Pflegeagentur Custor24/7.

Pflegereform 2023: Wie soll die Pflege zu Hause gestärkt werden?

Pflegereform 2023: Wie soll die Pflege zu Hause gestärkt werden?

Um Pflegebedürftige und deren Angehörige zu unterstützen, hebt die Bundesregierung das Pflegegeld – es steht Bedürftigen der Pflegegrade 2 bis 5, die zu Hause gepflegt werden, zu – zum 1. Januar 2024 um fünf Prozent an. Je nach Pflegegrad liegt das Pflegegeld aktuell zwischen 316 Euro und 901 Euro pro Monat. Nach der Erhöhung erhalten Pflegebedürftige monatlich zwischen 331,80 Euro und 946,05 Euro. Ebenfalls um fünf Prozent werden ab 2024 nach Angaben des Ministeriums auch die ambulanten Sachleistungen der Pflegeversicherung angehoben und auch in Sachen Pflegeunterstützungsgeld für Angehörige wird sich etwas ändern. Mit der Pflegereform 2023 werden die Beschränkungen aufgehoben, denn bisher war die Leistung auf einmalig zehn Arbeitstage pro pflegebedürftige Person beschränkt. Dem Gesundheitsministerium zufolge kann das Pflegeunterstützungsgeld ab 1. Januar 2024 häufiger in Anspruch genommen werden. Heißt: Pro pflegebedürftiger Person können Angehörige künftig pro Kalenderjahr bis zu zehn Arbeitstage in Anspruch nehmen.

Lauterbachs Bundesgesundheitsministerium will mit der Pflegereform auch die Feststellung der Pflegegrade 1 bis 5 überarbeiten. Denn die Regelungen seien „komplex und intransparent geworden“ und müssen neu strukturiert und systematisiert werden. Damit soll das Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit, das auf den Pflegeantrag folgt, „übersichtlicher und adressatengerechter“ werden.
Sie haben sicher Fragen zur neuen Pflegereform. Wir helfen Ihnen gerne weiter und beraten Sie ganz individuell. Sprechen Sie uns an!

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Plötzlich Pflegefall – was ist jetzt zu tun?

Plötzlich Pflegefall – was ist jetzt zu tun?

Es ging alles so schnell und Sie hatten noch keine Gelegenheit, sich auf die neue Situation einzustellen? Ihr Partner, Ihre Eltern oder Großeltern sind durch einen Unfall oder eine Erkrankung zum Pflegefall geworden. Plötzlich ist vieles anders. Angehörige müssen zusammen mit dem Betroffenen überlegen, wo und wie die Pflege stattfinden soll. Wie organisiere ich die Pflege? Kann der pflegebedürftige zu Hause wohnen bleiben? Und welche Unterstützung steht uns eigentlich zu? In einer Pflegeberatung sollen viele dieser Fragen geklärt werden. Pflegebedürftige und pflegende Angehörige werden in einer Beratung über die Möglichkeiten der Pflege informiert.

Die Pflegeagentur Custor24/7 berät Sie gerne zu allen Fragen rund um das Thema Betreuung, Pflegehilfe und Leistungsansprüche. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns!

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24-Stunden Betreuung für Demenzkranke

24-Stunden Betreuung für Demenzkranke

Betreuung bei Demenz: Die Diagnose „Demenz“ stellt für pflegende Angehörige eine besondere Herausforderung dar.
Neben der Entscheidung für mögliche Behandlungsansätze gilt es, die passende Pflege für Ihren demenzkranken Angehörigen zu organisieren. Von besonderer Bedeutung ist bei einer Demenzerkrankung die kontinuierliche Anpassung der erforderlichen Pflegemaßnahmen an die tatsächlichen Bedürfnisse, die sich im Krankheitsverlauf bedeutend verändern können. Je mehr die Erkrankung Demenz fortschreitet, umso schwieriger wird es für Angehörige, den Betroffenen auf seine Bedürfnisse abgestimmt zu pflegen. Irgendwann reicht es nicht mehr aus, einmal am Tag vorbeizuschauen. Oftmals ist die Gefahr auch zu hoch, dass sich der Erkrankte in einer Notlage befindet, aus der er sich nicht selbst retten kann.

Eine 24-Stunden-Pflege bei Demenz

Für Demenzkranke ist daher eine 24-Stunden-Betreuung oftmals der beste Weg, um eine würdige Pflege zu erhalten. Eine 24-Stunden-Pflege bei Demenz durch fachkundige Pflegekräfte aus dem EU-Ausland kann in diesem Fall eine ideale Lösung für alle Beteiligten darstellen. Durch die lückenlose Pflege bei Demenz profitieren Ihre pflegebedürftigen Angehörigen von der Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft der zugeteilten Pflegeperson, die für die Dauer ihres Einsatzes im Haushalt einzieht. Somit ist sie den ganzen Tagen für den Demenzkranken da. Sie hilft bei täglichen Herausforderungen wie dem Anziehen und dem Waschen. Sie achtet darüber hinaus darauf, dass Ihr Angehöriger seine Medikamente regelmäßig einnimmt. Für Menschen, die an Demenz leiden, ist es von enormer Wichtigkeit, dass sie jederzeit betreut werden. Dazu gehört nicht nur die medizinische Betreuung, sondern auch das Beschäftigen mit dem Erkrankten.

Durch gezielte Übungen und Spiele wird der Betroffene gefördert und ist beschäftigt. Speziell auf die Krankheit „Demenz“ zugeschnittene Übungen können Ihrem Angehörigen helfen, sich besser zurechtzufinden. Der nahtlose Wechsel des Betreuungspersonals nach einigen Monaten ist bei dieser Form der Pflege bei Demenz eingeplant.

Betreuung bei Demenz: Jede zu betreuende Person und jede Familie hat andere Bedürfnisse. Wir beraten Sie gerne individuell und helfen Ihnen die optimale Lösung zu finden! Kontaktieren Sie uns.

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Demenz – Man verliert diesen Menschen jeden Tag ein bisschen mehr

Demenz – Man verliert diesen Menschen jeden Tag ein bisschen mehr

Demenz – Seniorenbetreuung Zuhause

Am Anfang haben wir gar nichts bemerkt. Menschen mit Demenz haben die Fähigkeit, ihre Erkrankung lange Zeit bedeckt zu halten. Zuerst haben wir bestimmte Verhaltensweisen für Marotten gehalten und sind nicht auf den Gedanken gekommen, dass dahinter eine Krankheit stehen könnte. Wir hatten ja keine Erfahrung damit. Ich hatte zwar schon mal etwas von Alzheimer gehört, aber ich wusste nur, dass diese Erkrankung etwas mit Vergesslichkeit zu tun hat.

Man verliert diesen Menschen jeden Tag ein bisschen mehr

Meine Mutter hat immer sehr viel Wert auf eine perfekte Wohnung gelegt und war auch immer perfekt zurechtgemacht. Irgendwann war das dann nicht mehr so. Beispielsweise hing zu Weihnachten hier und da noch die Osterdekoration. Das waren so Kleinigkeiten. Oder dass sie nicht mehr zum Friseur ging oder sich nicht mehr mit ihren Freundinnen traf. Später haben wir überall Zettel in der Wohnung gefunden. Manchmal standen auch der Name meines Bruders und mein Name darauf. Teilweise waren die Namen falsch geschrieben. Ein Besuch beim Arzt brachte dann Gewissheit: Alzheimer – also, ich hatte damals überhaupt keine
Ahnung von dieser Erkrankung. Als ich mir dann Informationen eingeholt hatte, fiel zum ersten Mal das Wort „Verlust der Alltagskompetenz“. Darunter konnte ich mir aber auch nicht so viel vorstellen. Bis ich merkte, dass meine Mutter im häuslichen Bereich nicht mehr alleine klarkam. Sie wurde zwar medizinisch behandelt, lebte aber noch alleine. Ehe ich mich versah, war ich in der Rolle der pflegenden Angehörigen.

Ich hatte einen anstrengenden Job und noch schulpflichtige Kinder. Es war mir unmöglich die Pflege meiner Mutter alleine zu übernehmen. Es musste eine Entscheidung getroffen werden. Da
meine Mutter ihr gewohntes Umfeld nicht verlassen wollte, war die Entscheidung schnell getroffen. Wir haben uns für eine 24-Stunden-Pflegekraft entschieden. Sie wohnt bei meiner Mutter im Haus
und hilft ihr im Haushalt, bei der Hygiene und auch im Garten. Meine Mutter stand dieser Lösung zwar skeptisch gegenüber und wollte keine fremde Person in der Wohnung haben, doch zwischenzeitlich kommen sie gut zurecht und es macht Spaß ihnen beim Kochen zuzusehen. Ich kann ohne schlechtes Gewissen arbeiten gehen und habe noch genug Zeit für meine Familie und Freizeitaktivitäten. Meine Mutter besuchen wir so oft es geht!

Kommen auch Sie mit der Pflege eines Angehörigen an Ihre Grenzen? Aus jahrelanger Erfahrung wissen wir, das es ein großer Schritt ist, eine Betreuungskraft, die zunächst ganz fremd ist, in Ihr Leben oder das Ihres Angehörigen zu lassen. Jedoch erleben wir jeden Tag, wie gut diese besonderen Gemeinschaften miteinander auskommen. Die häusliche Betreuung kann ganz auf die entsprechenden Bedürfnisse des Pflegebedürftigen angepasst werden.

Wir beraten und unterstützen gerne Familien bei der Vermittlung einer passenden 24 Stunden-Pflegekraft. Kontaktieren Sie uns.

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