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Wenn die Pflege zur Belastung wird: Wann ist es Zeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen?

Wenn die Pflege zur Belastung wird: Wann ist es Zeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen?

Die Entscheidung, die eigene Mutter selbst zu pflegen, zeugt von außergewöhnlicher Hingabe und Liebe. Es ist eine noble Aufgabe, die jedoch mit der Zeit zunehmend anspruchsvoll werden kann. Es ist nicht ungewöhnlich, dass pflegende Angehörige an einen Punkt gelangen, an dem die Belastung überhandnimmt und sie sich überfordert fühlen. Dieser Beitrag soll Ihnen dabei helfen zu erkennen, wann es Zeit ist, professionelle Unterstützung in Betracht zu ziehen.

Es ist wichtig zu erkennen, wann Sie überfordert sind und die Belastung einfach zu groß wird und Sie professionelle Hilfe in Betracht ziehen sollten. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass es Zeit sein könnte:

Kontinuierliche Erschöpfung: Wenn Sie chronisch erschöpft sind und sich keine Erholung gönnen können.

Körperliche oder emotionale Gesundheitsprobleme: Wenn Ihre eigene Gesundheit aufgrund der Pflege beeinträchtigt wird.

Soziale Isolation: Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre sozialen Kontakte vernachlässigt werden und Sie sich isoliert fühlen.

Abnehmende Qualität der Pflege: Wenn Sie merken, dass Sie die Bedürfnisse Ihrer Mutter nicht mehr angemessen erfüllen können.

Das Einbeziehen einer Pflegeagentur oder eines professionellen Pflegedienstes bedeutet nicht, dass Sie Ihre Mutter weniger lieben oder dass Sie versagen. Im Gegenteil, es zeigt Ihre Verantwortung für die bestmögliche Versorgung. Die professionelle Unterstützung kann auf verschiedene Weisen helfen. Wir bei der Pflegeagentur Custor24/7 helfen Ihnen gerne weiter bei Ihren Fragen und Ihrem konkreten Fall. Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich, wir nehmen uns die Zeit und kümmern uns ganz individuell um Ihre Situation.

 

Einsamkeit im Alter überwinden

Einsamkeit im Alter überwinden

Die späten Lebensjahre sind eine Zeit des Reflektierens, des Entspannens und der Weisheit. Aber für viele Senioren kann sie auch eine Phase der Einsamkeit bedeuten. Soziale Veränderungen, der Verlust von Angehörigen und Freunden sowie Mobilitätseinschränkungen können dazu führen, dass sich ältere Menschen allein und isoliert fühlen. Aber es gibt Schritte, die Sie unternehmen können, um die Einsamkeit im Alter zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen.

  1. Bleiben Sie aktiv

Eines der besten Mittel gegen Einsamkeit im Alter ist es, aktiv zu bleiben. Nehmen Sie an Aktivitäten teil, die Sie genießen, sei es Spaziergänge im Park, Hobbys, Freiwilligenarbeit oder der Beitritt zu einem örtlichen Club. Die Interaktion mit anderen Menschen und das Erleben neuer Dinge kann Ihr Leben bereichern und Ihre Stimmung heben.

  1. Pflegen Sie soziale Verbindungen:

Halten Sie den Kontakt zu Freunden und Familie aufrecht. Soziale Verbindungen sind entscheidend für Ihr Wohlbefinden. Nutzen Sie moderne Technologien, um in Verbindung zu bleiben, wie beispielsweise Videotelefonie, um mit entfernten Verwandten zu sprechen.

  1. Gemeinschaft suchen:

In vielen Gemeinden gibt es Aktivitäten und Programme speziell für Senioren. Sie bieten die Möglichkeit, neue Freunde zu finden und sich in einer unterstützenden Umgebung zu engagieren. Schauen Sie sich nach solchen Möglichkeiten in Ihrer Nähe um.

  1. Sich selbst Gutes tun:

Nehmen Sie sich Zeit für Selbstfürsorge. Gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Schlaf tragen dazu bei, Ihre körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Ein gesunder Körper und Geist können dazu beitragen, die Einsamkeit zu bekämpfen.

  1. Sich Hilfe holen:

Manchmal ist der Weg aus der Einsamkeit im Alter einfacher mit professioneller Unterstützung. Pflegeagenturen können nicht nur bei der täglichen Pflege, sondern auch bei der sozialen Interaktion und emotionalen Unterstützung eine entscheidende Rolle spielen. Sie können Unterstützung bei der Organisation von Aktivitäten, Ausflügen und Treffen mit Gleichaltrigen bieten.

  1. Neue Interessen entdecken:

Es ist nie zu spät, neue Dinge zu lernen oder alte Interessen wiederzuentdecken. Dies kann nicht nur dazu beitragen, Ihre Zeit sinnvoll zu nutzen, sondern auch neue Kontakte zu knüpfen und die Einsamkeit zu reduzieren.

Einsamkeit im Alter ist eine Herausforderung, aber sie kann überwunden werden. Mit den richtigen Schritten und der Unterstützung von Pflegeagenturen und sozialen Diensten können ältere Menschen ein erfülltes und zufriedenes Leben führen. Es ist nie zu spät, neue Freunde zu finden und die späten Jahre in vollen Zügen zu genießen.

Hilfe muss her: So überzeugen Sie Ihre Eltern davon

Hilfe muss her: So überzeugen Sie Ihre Eltern davon

Es stapelt sich die Post im Flur, Haustiere und Pflanzen haben schon bessere Tage gesehen und die
Wohnung ist eiskalt. Wenn die eigenen Eltern hilfsbedürftig werden, ist das für alle Beteiligten eine
große Herausforderung und ein emotionales Unterfangen noch dazu. Eine Alltagshilfe würde Ihre
Familie entlasten und die angespannte Situation deutliche auflockern. Sogar die Kosten werden zu
großen Teilen von der Pflegeversicherung getragen. Sie sind längst überzeugt, doch Ihren Eltern
gefällt die Idee gar nicht?
„Ich habe schon immer alles ohne Hilfe gemeistert und höre jetzt ganz bestimmt nicht damit auf –
Ich bedeute dir wohl gar nichts mehr – oder – Wenn mich jemand unterstützt, dann sind das
gefälligst meine Kinder.“ – Aussagen wie diese treffen tief ins Herz, bringen Schuldgefühle und ein
schlechtes Gewissen mit sich. Mitunter ist es aber schlicht unmöglich, den eigenen Eltern oder
Angehörigen regelmäßig zur Hand zu gehen. Mit diesem Problem stehen Sie nicht alleine da.
Wir raten dazu, große Fragen rund um Wohn- und Betreuungswünsche so früh wie möglich
anzusprechen. Das hat den Vorteil, dass Sie später nicht aus der Not heraus und Hals über Kopf
nach Lösungen suchen müssen. Spätestens, wenn sich am Horizont eine baldige Hilfsbedürftig
abzeichnet, ist die Zeit gekommen, liebevoll aber konsequent das Gespräch zu suchen.
Da jede Betreuungssituation individuell ist und den jeweiligen Patienten, Pflegerinnen und der
Familie angepasst wird, ist es uns wichtig Sie zu beraten, um die optimale Seniorenbetreuung für
Sie zu finden. Ihre Pflegeagentur Custor berät Sie gerne!

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Wir müssen die Kultur verstehen

Wir müssen die Kultur verstehen

Vermutlich versteht jeder Mensch unter Kultur ein bisschen etwas anderes. Das erschwert das
Verständnis von Begriffen wie kultursensible Pflege oder kultursensible Altenpflege. In diesem
Zusammenhang ist mit Kultur all das gemeint, was Menschen beim Heranwachsen in einer
Gesellschaft und in ihrer persönlichen, familären Umgebung geprägt hat und immer noch prägt:
Sprache, Religion, Ernährung oder Verhaltensweisen, die im Alltag in bestimmten Situationen als
angemessen gelten.
Viele Migranten haben in Deutschland eine neue Heimat gefunden, werden hier alt und zum Teil
pflegebedürftig. Die kultursensible Pflege ist gefragt.
Eine Tasse Kaffee, ein Schwätzchen darüber, was heute ansteht, und dann werden noch die
Thrombosestrümpfe gewechselt. Jeden Tag freut sich Servet Hüseyin darauf, dass der ambulante
Pflegedienst kommt. Die 73-jährige Rentnerin stammt aus der Türkei, seit dem Tod ihres Mannes
lebt sie allein in ihrer Wohnung – und da möchte sie auch bleiben. Ihre Kinder wohnen außerhalb
und können sie nicht pflegen.
Pflege, das bedeutet viel mehr als nur Medikamente geben oder Einkäufe erledigen. Einfach auch
ein bisschen Gesellschaft leisten. Die Zeit, muss einfach sein. Besonders, wenn alte Menschen
dement werden und zunehmend in der Vergangenheit leben, kann kultursensible Pflege ein
Schlüssel sein, um sie wertschätzend und würdevoll zu versorgen.
Das Thema „Kultursensibilität“ macht vor ambulanten Pflegediensten nicht halt. Bei der
individuellen Pflege von Migranten und Migrantinnen ist es nötig, Nuancen von Vielfalt und
Individualität wahrzunehmen. Der Austausch mit den Angehörigen und auch im Team sind wichtig,
um Informationen auszutauschen und herausfordernde Situationen der Kultursensibilität zu
meistern.
Wir nehmen die Herausforderung an, setzen Sie sich mit uns in Verbindung!

Warum Kinder nicht in der Pflegepflicht sind

Warum Kinder nicht in der Pflegepflicht sind

Was passiert wenn die Eltern alt und hilfsbedürftig werden?
Nicht jeder Mensch hat Kinder, aber jeder Mensch hat Eltern. Meine Mutter wird in Kürze 77. Sie
ist verwitwet und sie ist körperlich und geistig fit. Unser Verhältnis war immer und ist bis heute sehr
gut. Mag die Familienbande in früheren Zeiten enger gewesen sein, währt sie heute länger.
Entsprechend wächst die Wahrscheinlichkeit der Pflegebedürftigkeit von Mutter oder Vater. Zwar
gibt es – abgesehen von der verpflichtenden Unterhaltszahlung durch das Kind ab einem
Jahresbruttoeinkommen von 100.000 Euro – weder eine juristische noch eine gesetzliche Pflicht zur
Pflege. Gibt es aber eine moralische und ethische?
Wenn es das moralische Schuldgefühl nicht ist – bin ich dann ethisch betrachtet verantwortungslos,
wenn ich meine Mutter nicht pflege? Nein. Ich ehre und achte sie, und dennoch würde ich sie nicht
pflegen. Das hat mehrere, jenseits von Moral und Ethik, ganz banale Gründe.
Sollte meine Mutter pflegebedürftig werden, stehe ich noch immer in der Rushhour des Lebens.
Jeder hat das Recht, sein eigenes Leben so leben zu können, wie es seinen Vorstellungen entspricht,
ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Das gilt für mich ebenso wie für meine Mutter: Mehrfach
hat sie erkennen lassen, dass sie ihren Kindern nicht „zur Last fallen“ will. Es ist also ihr
selbst bestimmter Wille, nicht von den Kindern gepflegt zu werden. In der Selbstbestimmung liegt
die Menschenwürde, die in jedem Fall zu achten ist. Eine würdevolle Pflege kann ohnehin niemand
besser leisten als gut ausgebildete, professionelle ambulante Pflegedienste – solange wie möglich in
den eigenen vier Wänden!
Für viele Senioren ist der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu bleiben, stark ausgeprägt.
Ambulante Pflegedienste ermöglichen es ihnen, trotz möglicher gesundheitlicher Einschränkungen
ein eigenständiges Leben zu führen. Professionelle Pflegekräfte bieten nicht nur medizinische
Versorgung, sondern auch Unterstützung im Alltag.
Wir berücksichtigen individuelle Bedürfnisse und ermöglichen eine maßgeschneiderte Betreuung.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

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Mobil bleiben

Mobil bleiben

Für junge Menschen ist es selbstverständlich, schnell einmal die 2km zum nächsten Friseur zu Fuß zurückzulegen oder spontan mit dem Auto wegzufahren. Mit zunehmendem Alter werden solche Tätigkeiten leider immer schwieriger. Doch wie Sie trotz des steigenden Alters mobil bleiben können, verraten wir Ihnen hier.

Gerade für Seniorinnen und Senioren ist es sehr wichtig, im Alter noch fit und mobil zu sein. Denn aufgrund der Rente haben viele dieser Menschen neu gewonnene Zeit. Jedoch können Sie diese Zeit nicht mehr wie früher mit Radfahren oder stundenlangen Wanderungen füllen, da der Körper eben nicht mehr so mit macht. Dennoch empfiehlt es sich, auch wenn manche Übungen schmerzen, in Bewegung zu bleiben. Denn kontinuierliche Bewegung und Förderung der Gesundheit kann Ihren Körper auf lange Sicht mobil halten. Versuchen Sie kurze Strecken zu gehen, wenn möglich.

Viele Rentner trauen sich ab einem gewissen Alter nicht mehr selbst Auto zu fahren. Tatsächlich steigt das Unfallrisiko mit zunehmendem Alter, daher sollten Sie, bei den ersten Anzeichen von Unsicherheit im Straßenverkehr, überlegen, ob Sie nicht lieber auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. So können Sie dennoch Ihre Freiheit nutzen und selbständig in die Stadt fahren, oder Bekannte besuchen. In vielen ländlicheren Gegenden gibt es zusätzlich die Möglichkeit von Ruf-Autos oder Senioren-Taxis.

Wenn Sie Unterstützung im Alltag brauchen oder eine individuelle Beratung, kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich! Ihre Pflegeagentur Custor24/7.