Mit 30 oder 40 Jahren dement werden – damit rechnet niemand. Doch auch junge Menschen
können erkranken, wenn auch seltener. Für die Betroffenen stellen sich andere Fragen als für
Menschen im höheren Lebensalter, etwa: Kann ich weiter arbeiten? Wer betreut mich? Wie sage ich
es meinen Kindern?
Ursache für eine Demenz, die vor dem 65. Lebensjahr beginnt, können verschiedene Krankheiten
sein sowie eine sehr seltene vererbbare Form von Alzheimer, die im Schnitt bereits mit 40 Jahren
auftritt.
Die Symptome fallen bei Jüngeren häufig früh auf – doch die Diagnose gestaltet sich langwierig.
Zunächst fällt es zum Beispiel schwerer, sich im Job durchzusetzen, man ist unaufmerksam oder
zunehmend orientierungslos. Manche denken erst mal an Burn-out. Bis die Diagnose
Demenzerkrankung gestellt wird, können Monate vergehen. Erst dann kann sich die Familie mit
den Folgen beschäftigen. Vor Probleme stellt Familien auch die Versorgung des Erkrankten:“Man
kann 40-Jährige nicht ins Altenheim schicken.“ Auch der nicht erkrankte Partner ist gut damit
beraten, sich Unterstützung zu suchen. Vor allem für Kinder ist die Situation entsprechend
belastend. Eltern sollten ihnen von Anfang an offen und altersangemessen erklären, was mit dem
erkrankten Elternteil geschieht.
Demenzkranke fühlen sich besonders wohl in ihrer vertrauten Umgebung. Es gibt tausend kleine
Dinge, die dem kranken das Leben erleichtert und ihm eine relative Selbständigkeit erlauben. Diese
muss so lange wie möglich aufrecht erhalten werden, denn sie ist die Basis für Selbstachtung und
Sicherheit.
Die Demenzbetreuung Ihres Angehörigen ist eine vertrauensvolle Aufgabe. Deshalb unterstützen
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