Die 24-Stunden-Pflege zu Hause gewinnt immer mehr an Bedeutung – insbesondere, wenn Angehörige trotz Pflegebedarf in ihrem gewohnten Umfeld bleiben möchten. Doch wie funktioniert dieses Modell genau? Was macht eine 24-Stunden-Pflegekraft den ganzen Tag? Welche Rolle spielt die Familie dabei? Und welche rechtlichen Aspekte gilt es zu beachten? Wir von Custor 24/7 erklären Ihnen verständlich, wie diese Form der Betreuung aussieht und wie sie Ihnen helfen kann.
Was ist 24-Stunden-Pflege zu Hause?
Bei der 24-Stunden-Pflege lebt eine ausgebildete Pflegekraft meist für mehrere Wochen im Haushalt der pflegebedürftigen Person. Ziel ist es, eine umfassende Betreuung rund um die Uhr sicherzustellen – von der Unterstützung bei der Körperpflege über Medikamentengabe bis hin zur Begleitung im Alltag. Anders als in einem Pflegeheim bleiben die Betroffenen in ihrer vertrauten Umgebung und behalten größtmögliche Selbstständigkeit.
Der Alltag der Pflegekraft
Der Tag einer 24-Stunden-Pflegekraft ist vielseitig und strukturiert. Zu den typischen Aufgaben gehören:
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Hilfe beim Aufstehen, Ankleiden und bei der Körperhygiene
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Unterstützung bei Mobilität, z. B. beim Gehen oder Transfer vom Bett zum Rollstuhl
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Zubereitung von Mahlzeiten und gegebenenfalls Hilfe beim Essen
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Begleitung zu Arztbesuchen oder Spaziergängen
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Medikamentengabe und Kontrolle der Gesundheitssituation
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Hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Reinigung, Wäsche oder Einkäufe
Zwischen den Hilfsleistungen hat die Pflegekraft auch Zeit zur Erholung, meist im eigenen Zimmer oder Wohnbereich der Familie.
Die Rolle der Familie
Die Familie spielt eine zentrale Rolle bei der 24-Stunden-Pflege. Oft ist sie Ansprechpartner für die Pflegekraft und koordiniert gemeinsam mit ihr den Tagesablauf. Angehörige können so entlastet werden und müssen nicht rund um die Uhr selbst pflegen. Gleichzeitig sorgt die Familie für emotionale Unterstützung und soziale Nähe, was für das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen enorm wichtig ist.
Rechtlicher Rahmen und Organisation
Die 24-Stunden-Pflege ist in Deutschland legal und wird vielfach als private Leistung organisiert. Wichtige Punkte:
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Vertragliche Regelung: Zwischen Familie und Pflegekraft (oder Agentur) wird ein Pflegevertrag geschlossen, der Aufgaben und Konditionen regelt.
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Sozialversicherung: Die Pflegekraft ist sozialversichert – häufig über eine Agentur, die als Arbeitgeber fungiert.
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Pflegegeld und Zuschüsse: Je nach Pflegegrad kann Pflegegeld vom Staat genutzt werden, um die Kosten für die 24-Stunden-Pflege zu unterstützen.
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Qualifikation: Pflegekräfte haben meist eine medizinische oder pflegerische Ausbildung und Erfahrung in der Betreuung älterer oder hilfsbedürftiger Menschen.
Bei Custor 24/7 legen wir großen Wert darauf, dass alle rechtlichen und organisatorischen Aspekte transparent und sicher für Sie geregelt sind.