Eine sehr häufige Krankheit im Alter ist die Herzschwäche. Daher ist es wichtig, über diese Krankheit aufzuklären, um somit schwere Folgen abmildern zu können.
Oft ist die Ursache für eine Herzschwäche eine Verkalkung der Herzkranzgefäße. Das führt zu einer schwächeren Durchblutung der Herzmuskulatur. Auch wenn mehrere Jahre ein hoher Blutdruck besteht, kann sich dadurch die Herzleistung erschöpfen und zu einer Herzschwäche werden. Herzschwächen können auch durch in der Kindheit aufgetretene Krankheiten wie Scharlach beeinflusst werden. Durch die dauerhaft gestiegene Belastung für das Herz können Fehlfunktionen an der Herzklappe auftreten.
Herzschwächen können sich auf unterschiedliche Weisen äußern. Beispielsweise durch eine gesunkene körperliche Belastbarkeit, aber auch Symptome wie Kurzatmigkeit, Schnappatmungen und Atemnot können Hinweise sein. Auch angeschwollene Beine, Schwindel und Gewichtszunahme gehören zu den auftretenden Symptomen. Falls Ihnen diese Beschreibung bekannt vorkommt und auf Sie zutrifft, sollten Sie möglichst schnell einen Arzt kontaktieren. Denn im Fall einer möglichen Herzschwäche gilt: lieber Vorsicht als Nachsicht.
Wenn bei Ihnen bereits eine Herzschwäche diagnostiziert wurde, wird meist mit Medikamenten behandelt. Hierbei ist es sehr wichtig, dass Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Arztes halten und die Medikamente in der richtigen Dosierung und zur richtigen Zeit einnehmen. Durch die Behandlung werden die Risiken gesenkt und die Lebensqualität und Lebenserwartung deutlich gesteigert. In manchen Fällen muss durch einen kleinen Eingriff ein Herzschrittmacher eingesetzt werden, um Rhythmus-Störungen zu behandeln.
Doch was können Sie vorbeugend tun, um das Risiko einer Herzschwäche zu minimieren? Zuallererst sollten Sie auf einen gesunden Lebensstil achten mit ausgewogener Ernährung, genügend Wasser und ungefähr 30 Minuten Bewegung pro Tag. Der Konsum von Alkohol und Zigaretten steigert auch hier das Risiko, weshalb dies zu vermeiden ist. Beobachten Sie zudem die oben genannten Symptome und sprechen Sie frühzeitig Ihren Hausarzt an, damit rechtzeitig behandelt werden kann.